Was gibt es zu entdecken
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Zum Kulturgenuss empfehlen sich Bummel durch Venedig, Padua, Vicenza, Verona und Treviso. Für Kultur und Einkäufe Bassano, Castelfranco und Belluno. Ein sehr schönes Ambiente haben auch die
kleinen mittelalterlichen Städte Marostica, Thiene, Cittadella, Conegliano, Oderzo, Feltre, Valdobiadene und natürlich Asolo ganz in der Nähe. Auch Verona ist in erreichbarer Nähe (100km): ein
Besuch in der Arena (Karten gibt es zu erschwinglichen Preisen an der Abendkasse) ist für Opernliebhaber ein unvergessliches Erlebnis.
Zum Baden liegt der nächste See, der Lago di Corlo, 40 Autominuten entfernt hinter dem Ort Arsie. Weiter nordöstlich befinden sich noch die Seen Lago del Mis und Lago Santa Croce, beides auch
empfehlenswerte Ausflugsziele. In der Piave kann man ebenfalls baden. Sie ist allerdings recht kühl, dafür aber sehr klar. Ein schönes, großes Schwimmbad ist von Col Muson in 5 Autominuten
erreichbar. Bis zum Meer fährt man ca. eineinhalb Stunden.
Das bergige Hinterland und der Monte Grappa sind bestens geeignet zum Wandern. In der Umgebung gibt es auch Reitmöglichkeiten. In 10 Minuten erreicht man mit dem Auto den Asolo Golf Club der ist
ganzjährig bespielbar ist. Ein sehr schönes Skigebiet – San Marino di Castrozza – ist bequem in etwa 1h 20 min erreichbar.
Jenseits der Piave, um Valdobiadene herum, wird Prosecco angebaut und etwas südlicher, um Oderzo, Rotwein. In den Winzergenossenschaften und Weingütern kann man sehr guten und preiswerten Wein kaufen.
Cittadella besuchen
Geschichtlicher AbrissWir laden Sie zu einem Besuch von Cittadella ein: ein bemerkenswertes Städtchen mit mittelalterlichen Stadtmauern in der Nähe wichtiger
Kunststädte wie Padua, Vicenza, Treviso und einer Reihe von andern befestigten Städten Venetiens wie Bassano del Grappa, Marostica, Asolo, Castelfranco Veneto.Die Gründung der Stadt erfolgte im
Jahr 1220; damals beschloss Padua eine Festung ex novo im Zentrum der venetischen Ebene zu errichten, um seine Grenzgebiete gegen die Städte Treviso und Vicenza zu schützen, aber auch um die
lokalen Herrscher zu kontrollieren und um die agrarische Bewirtschaftung zu fördern.
Die neue Siedlung entstand in einem Gebiet, das seit alters her bewohnt war: paleovenetisches Material fehlt, aber die römische Präsenz ab dem 2. Jh.v. Chr. ist belegt; im Jahre 148 v.Chr. wurde
die Postumia erbaut, ein ganz Norditalien durchquerender Verkehrsweg, der Genua mit Aquileia verband. Nach der römischen Besatzung fiel das Gebiet vermutlich unter die Herrschaft der Longobarden,
auch wenn es diesbezüglich kaum Zeugnisse gibt; man nimmt an, dass das Gebiet anschliessend verödete und verwilderte, während in Onara, Fontaniva, Tombolo und Galliera Feudalherrschaften
entstanden.
Die Bemühungen der padovanischen Stadtrepublik konzentrierten sich zwischen dem 12.und 13. Jh. auf eine Ausdehnung Richtung Norden, die zu offenen Konflikten mit den Städten Treviso und Vicenza
führten. So wurde der mittlere Abschnitt des Flusses Brenta zur Kriegskulisse, vor der auch die Gründung Cittadellas stattfand. Cittadella erfuhr in den Jahren 1237 – 1256 die
Schreckensherrschaft des lokalen Herrschers Ezzelino III aus Romano, der im Jahr 1251 den Turm Malta als schauderhaftes Gefängnis für seine Feinde errichten liess. Einige Jahre später fiel das
Städtchen wieder unter die Kontrolle Paduas und dann im 14. Jh. unter die Carraresi aus Padua, die es zu einer Hauptstadt des padovanischen Gebiets aufblühen liess. Im Jahr 1406 ergab sich
Cittadella zusammen mit dem gesamten venetischen Hinterland Venedig, das zur Verwaltung Statthalter absandte, die hin und wieder auf Widerstand in der lokalen Bevölkerung stiessen. Venedig
beherrschte das Gebiet bis 1797, als Napoleon auf seinem Feldzug gegen Italien den ganzen Norden eroberte. Nach dem Vertrag von Wien (1815) fiel Venetien unter österreichische Kontrolle bis es
1866 ins italienische Reich eingegliedert wurde. Cittadella ist heute eine Gemeinde der Provinz Padova, zählt circa 20.000 Einwohner und dehnt sich auf einer Fläche von 36 km² aus.